Hallo allerseits, ich bin im Besitz einer sehr netten Antiquität, nämlich einem Peugeot PX-10 aus den 60er Jahren, das ich vollkommen restaurieren möchte. Mein Ziel hier, in diesem Blog ist es Euch meine Erfahrungen und mein erworbenes Wissen über dieses Rad näher zu bringen und vielleicht auch etwas von Euch zu erfahren. Ich bin Radbau technisch als Leihe zu bezeichnen und versuche daher sehr vorsichtig und gründlich vorzugehen, daher kann es sein, dass ich unregelmäßig meine Beiträge aktualisiere und eventuell mal einen Monat lang nichts kommt. Seid bitte gnädig mit mir und dem was ich hier schreibe.
Geschichte des Löwen:
Die Geschichte der Marke Peugeot beginnt im 18. Jahrhundert in Frankreich, in der Region von Montbeliard, dicht an der nördlichen Grenze zur Schweiz, wo Jean Pequignot Peugeot Wassermühlen produzierte. Seine Brüder Jean-Pierre und Jean-Frédéric Peugeot ergriffen im Jahr 1810 den Entschluss eine Eisengießerei zu eröffnen, da das Mühlengeschäft nicht den wirtschaftlichen Erfolg versprach, den sie sich erwarteten. sehr bald schrieb die Gießerei schwarze Zahlen, wodurch die Familie expandieren konnte und bis heute eine erfolgreiche Firma ist. Produziert wurden allerlei Metallutensilien, Küchenzubehör, Werkzeuge, Maschinen, Automobile und später natürlich auch Fahrräder (sonst würde ich das ja wohl kaum schreiben).
Als die offizielle Geburtsstunde des Löwen, dem bis heute noch aktuellem Markenzeichen der Firma, gilt der 20. November 1858, der von dem Montbeilarder Goldschmied Justin Blazer entworfen wurde.
Als die offizielle Geburtsstunde des Löwen, dem bis heute noch aktuellem Markenzeichen der Firma, gilt der 20. November 1858, der von dem Montbeilarder Goldschmied Justin Blazer entworfen wurde.
Das erste Fahrrad wurde 1882 von Armand Peugeot manuell gebaut und trägt den Namen "Le Grand Bi". Zu Deutsch bedeutet das etwa "das hohe Bi", also einfach Das hohe Zweirad.
Das "Le Grand Bi"-Hochrad aus 1882 |
1889 wurde von Armand und seinem Cousin Eugène Peugeot in Paris in der Avenue de
la Grande Armee Nr. 32 ein Geschäft mit dem Namen Les Fils de Peugeot Freres (= Söhne der Brüder Peugeot) eröffnet, in dem die beiden ihre Fahrradproduktionen an den Markt brachten. 1927 fusionierten die beiden Familienunternehmen der Brüder und der Söhne unter dem Banner Peugeot zu dem Produzenten, wie wir ihn heute kennen.
Zu aller erst ist festzuhalten, dass alle Peugeot Fahrräder über ihre gesamte Existenz hinweg, eine Seriennummer bekommen haben, die sich auf der Unterseite des Tretlagers befindet. also an dem kurzen, dicken Rohr, an dem die Tretkurbel und das Innenlager befestigt werden. Wenn man diese Seriennummer gefunden hat, dann kann man schonmal feststellen aus welcher Dekade das Rad stammt.
1950-60er: 6 Ziffern (zB #676867)
1970er: 7 Ziffern (zB #5437892)
1980er: 8 Ziffern + Präfix (zB #B-38675876)
Weiters ist zu beachten, dass Peugeot ab den 70ern die Nummer auf Aluplatten gestanzt und dann am Rahmen festgenietet hat. Davor wurden sie direkt auf den Rahmen gestanzt. Die Folge dessen, dass es nun diese Aluplatten gab, war, dass bei einigen Rädern die Seriennummern verloren, abgenommen, oder einfach unleserlich wurden. Positiv jedoch ist, dass das keine Hinderung an der Eruierung des Modelltyps darstellt.
Man kann einfach nach dem Ausschluss verfahren vorgehen und gleich erkennen, dass das Rad nach 1970 die Fabrik verlassen hat. Danach muss man sich an den Aufbau, die Embleme und Schriftzüge halten, die sich auf dem Rad befinden. Ganz genau kann man vorgehen, wenn man die Zusammensetzung und die Maße des Rahmens herausfindet und damit weiter recherchiert.
Wer wirklich daran interessiert ist, welches Modell er besitzt, dem kann ich nur die Seite www.peugeotshow.com empfehlen. dort sind die ganzen Kataloge chronologisch geordnet und jedes Modell mit seinen Merkmalen aufgelistet.
Die Räder:
Mit den Rädern von Peugeot gibt es ein sehr schwer wiegendes Problem. es gibt unzählige Varianten und Typen von Modellen und alle sind sich nur in kleinen Details verschieden. eine wirklich exakte Feststellung, welches Modell man nun hat kann Wochen, oder länger dauern wenn man sein Rad vorher nicht richtig untersucht, beziehungsweise die Merkmale durch Verschleiss unerkennbar wurden.Zu aller erst ist festzuhalten, dass alle Peugeot Fahrräder über ihre gesamte Existenz hinweg, eine Seriennummer bekommen haben, die sich auf der Unterseite des Tretlagers befindet. also an dem kurzen, dicken Rohr, an dem die Tretkurbel und das Innenlager befestigt werden. Wenn man diese Seriennummer gefunden hat, dann kann man schonmal feststellen aus welcher Dekade das Rad stammt.
1950-60er: 6 Ziffern (zB #676867)
1970er: 7 Ziffern (zB #5437892)
1980er: 8 Ziffern + Präfix (zB #B-38675876)
Weiters ist zu beachten, dass Peugeot ab den 70ern die Nummer auf Aluplatten gestanzt und dann am Rahmen festgenietet hat. Davor wurden sie direkt auf den Rahmen gestanzt. Die Folge dessen, dass es nun diese Aluplatten gab, war, dass bei einigen Rädern die Seriennummern verloren, abgenommen, oder einfach unleserlich wurden. Positiv jedoch ist, dass das keine Hinderung an der Eruierung des Modelltyps darstellt.
Man kann einfach nach dem Ausschluss verfahren vorgehen und gleich erkennen, dass das Rad nach 1970 die Fabrik verlassen hat. Danach muss man sich an den Aufbau, die Embleme und Schriftzüge halten, die sich auf dem Rad befinden. Ganz genau kann man vorgehen, wenn man die Zusammensetzung und die Maße des Rahmens herausfindet und damit weiter recherchiert.
Wer wirklich daran interessiert ist, welches Modell er besitzt, dem kann ich nur die Seite www.peugeotshow.com empfehlen. dort sind die ganzen Kataloge chronologisch geordnet und jedes Modell mit seinen Merkmalen aufgelistet.
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